Impact Gstaad lanciert Fokusthema «Energiewende»
Mit dem Impact Day fand am Freitag in Saanenmöser die zweite Veranstaltung von Impact Gstaad in diesem Jahr statt. Nachdem der Vormittag ganz im Zeichen des Impact Investings stand, drehte sich am Nachmittag alles um das Thema Energiewende. In den kommenden Monaten wird Impact Gstaad ein besonderes Augenmerk auf alternative, nachhaltige Lösungungsansätze zur Förderung der Eneregietransformation legen.
Wie kann ein Anlageportfolio dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Dieser Frage geht der in Harvard entwickelte Kurs «Impact Investing for the Next Generation» nach. In einer auf ebendiesem Kurs basierenden, interaktiven Masterclass erhielten die Teilnehmenden am Vormittag des Impact Day in der Event-Scheune in Saanenmöser Einblick in nachhaltige Anlagemöglichkeiten. Geleitet wurde der Workshop von Francesca Spoerry, Head of Trainings am Center for Sustainable Finance and Private Wealth (CSP) der Universität Zürich, und Dr. James Gifford, Program Co-Founder & Founder of the UN Principles for Responsible Investing.
Die Zukunft ist «carbon negative»
Am Nachmittag des Impact Day lancierte Impact Gstaad anschliessend das Fokusthema «Energiewende». Impact Gstaad wird sich in den kommenden Monaten besonders intensiv mit Projekten beschäftigen, die zum Ziel haben, den Energiesektor nahhaltig zu gestalten. Denn gerade die aktuellen Ereignisse in der Ukraine und in Russland führen uns deutlich vor Augen, wie abhängig gerade der Westen von fossilen Brennstoffen ist. Gleichzeitig erreichen uns Schlagzeilen von einer drohenden Wasserknappheit in Norditalien und auch in der Schweiz jagt ein Temperaturrekord den anderen. Es ist offensichtlich, dass gerade im Energiesektor dringend alternative und insbesondere nachhaltige Lösungsansätze gefordert sind, wenn die drohende Katastrophe abgewendet werden soll.
Wie vielfältig die Lösungsansätze sein können, wurde am Impact Day deutlich, als in verschiedenen Input-Sessions Nachhaltigkeits-Visionäre und -Visionärinnen, Pioniere und Expertinnen ihre Lösungen vorstellten und mit den Teilnehmenden über die erfolgversprechendsten Strategien auf dem Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft diskutierten. Ein besonderes Schwergewicht wurde dabei auf Projekte gelegt, die eine Reduktion, beziehungsweise Entfernung von Kohlenstoff zum Ziel haben. Auch Max Zeller, Co-Gründer von Carbon Removal Partners und neu im Impact Board vertreten, beschäftigt sich mit diesem Thema. «Ziel muss es sein, zukünftigen Generationen dieselben Freiheiten gewähren zu können, die frühere Generationen hatten», sagt Zeller. «Der Klimaschutz ist ein Thema, das uns alle betrifft und die Menschheit hinter einem wichtigen Ziel verbinden sollte.»
Taten statt Worte
Auch mit dem zweiten Event innerhalb von vier Monaten blieb Impact Gstaad seinem Motto treu, Menschen eine Plattform zu bieten, die nicht nur über Veränderungen reden, sondern diesen auch Taten folgen lassen. Impact Gstaad-Kurator Manuel Linder zeigt sich denn auch äusserst zufrieden mit dem Impact Day. «Wir haben uns nicht nur dem Thema Energie gewidmet, sondern sind nach den inspirierenden Speeches innovativer Visionärinnen und Visionäre auch selbst voller Energie, uns weiter mit all unseren Kräften für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.»